Risikofaktoren bei Zahnimplantaten

Spezialisten für Zahnimplantate in Gallneukirchen

Wenn es um Zahnimplantate geht, gibt es bestimmte Faktoren, die das Risiko von Komplikationen erhöhen können. Diese Faktoren werden als Risikofaktoren bezeichnet und können dazu führen, dass ein Zahnimplantat nicht eingesetzt werden kann oder dass es zu Komplikationen kommt. Einige allgemeine Risikofaktoren sind Rauchen, Diabetes und Parodontitis. Viele Menschen in Österreich sind verunsichert, wenn es darum geht, unter welchen Bedingungen ein Zahnimplantat eingesetzt werden kann und welche Risikofaktoren eine Rolle spielen.

Ihr Spezialist für Zahnimplantate

Dr. Manuel Rammer-Viden

Was sind Risikofaktoren bei Zahnimplantaten?

Risikofaktoren sind Faktoren, die das Risiko eines negativen Ergebnisses bei einer Zahnimplantation erhöhen können. Wenn Risikofaktoren vorhanden sind, ist die Wahrscheinlichkeit von Begleiterscheinungen wie Schmerzen, Schwellungen oder Infektionen höher. In einigen Fällen kann auch die Wundheilung beeinträchtigt sein, was das Risiko von Infektionen erhöht. Einige Risikofaktoren wie die Mundhygiene können jedoch durch den Patienten selbst beeinflusst werden.

Mundhygiene

Eine unzureichende Mundhygiene kann das Risiko von Bakterien im Mundraum erhöhen. Diese Bakterien können an der Implantatoberfläche haften bleiben und zusammen mit anderen Risikofaktoren wie Rauchen oder Diabetes zu Knochenabbau führen. Deshalb achten erfahrene Zahnärzte und Implantologen darauf, dass ihre Patienten eine gute Mundhygiene haben und regelmäßig zur Prophylaxe kommen.

Parodontose

Parodontose ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats und ein Risikofaktor bei Zahnimplantaten. In einigen Fällen gibt es genetische Einflüsse, die die Wahrscheinlichkeit einer Parodontitis erhöhen können. Rauchen und Diabetes können jedoch auch dazu beitragen, dass eine vorhandene Parodontose verschlimmert wird. Eine unbehandelte Parodontose kann zu hohen Verlustraten bei Zahnimplantaten führen, daher ist eine regelmäßige Prophylaxe und Behandlung wichtig.

Diabetes

Diabetes kann ein Risikofaktor bei Zahnimplantaten sein, wenn er nicht gut eingestellt ist. Ein hoher HbA1c-Wert erhöht das Risiko von Komplikationen bei Zahnimplantaten. Wenn der Patient jedoch gut eingestellt ist, ist das Risiko geringer. Ein HbA1c-Wert von unter 7 ist ideal.

Bestrahlung

Eine Bestrahlung im Mund-Rachen-Bereich kann das Risiko von Knochenabbau erhöhen, was zu einem höheren Verlustrisiko bei Zahnimplantaten führen kann. Daher sollten Patienten, die bestrahlt wurden, antibiotisch behandelt werden, bevor sie eine implantologische Operation haben. Eine minimalinvasive Operation kann helfen, das Risiko zu reduzieren.

Einnahme von Bisphosphonaten

Menschen, die Bisphosphonate einnehmen, haben ein höheres Risiko von Komplikationen bei Zahnimplantaten. Insbesondere bei der intravenösen Gabe von Bisphosphonaten ist das Risiko erhöht, da es zu einer verminderten Abwehrreaktion des Knochens kommt. Daher ist es wichtig, dass Patienten, die Bisphosphonate einnehmen, dies ihrem Implantologen mitteilen, um das Risiko von Komplikationen zu reduzieren.

Rauchen

Rauchen ist ein starker Risikofaktor bei Zahnimplantaten. Raucher haben ein höheres Verlustrisiko von Zahnimplantaten im Vergleich zu Nichtrauchern. Es wird empfohlen, vor der Operation mindestens 8 Stunden nicht zu rauchen und in den Tagen nach der Operation das Rauchen zu reduzieren oder zu vermeiden, um die Wundheilung nicht negativ zu beeinflussen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Bei bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist von einer implantologischen Operation abzusehen, da sie den Organismus zu sehr belasten und zu Komplikationen führen kann. Daher ist es wichtig, vor der Operation mit dem behandelnden Arzt Rücksprache zu halten.

Blutungen

Blutverdünnende Medikamente können das Risiko von Blutungen während der Implantatversorgung erhöhen. Daher sollten Patienten, die solche Medikamente einnehmen, dies ihrem Implantologen mitteilen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Kombination von Risikofaktoren das Verlustrisiko von Zahnimplantaten erhöhen kann. Einzelne Risikofaktoren sollten daher so weit wie möglich eliminiert werden, um das Risiko von Komplikationen zu reduzieren.