Knochenaufbau

Spezialisten für Knochenaufbau in Gallneukirchen

Vor jeder Behandlung untersucht Ihr Zahnarzt Ihre Zähne und Kiefer, um festzustellen, ob diese für weitere Schritte geeignet sind. Wenn nicht genügend Knochen vorhanden sind, um den Implantaten während der Heilungsphase ausreichend Halt zu geben, ist eine Knochenregeneration erforderlich.

Lesen Sie hier, wann eine Knochenregeneration notwendig ist.

Es gibt zwei Methoden, um eine Knochenregeneration durchzuführen.

Ihr Spezialist für Zahnimplantate

Dr. Manuel Rammer-Viden

Verwendung des eigenen Knochens für den Knochenaufbau

Wenn bei einem Patienten Knochensubstanz fehlt, kann der Knochenaufbau mit dem eigenen Knochen durchgeführt werden. Hierfür wird bei einem weiteren Eingriff Knochen aus dem Körper entnommen, "aufgebaut" und in bestimmten Fällen mit einer Schutzmembran bedeckt. Diese Membran schützt den Knochen während der Einheilphase, die mehrere Monate dauern kann, vor Druckbelastungen. Der Vorteil dieser Methode ist, dass körpereigene Substanzen leichter einheilen und die Einheilzeit dadurch verkürzt wird. Der Nachteil ist jedoch, dass ein zusätzlicher Eingriff notwendig ist, um den Knochen an anderer Stelle zu entnehmen.

 

Verwendung von künstlichem Knochenmaterial für den Knochenaufbau

Eine andere Möglichkeit, fehlende Knochensubstanz aufzubauen, ist die Verwendung von künstlichem Knochenersatzmaterial. Dadurch kann ein weiterer Eingriff vermieden werden. Das verwendete Material kann synthetisch hergestellt sein oder vom Rind, Schwein oder Pferd stammen. Das Material zur Herstellung des Knochenersatzmaterials wird auf mehrere hundert Grad erhitzt, um die Proteinstruktur zu zerstören. Dadurch wird eine Übertragung von Krankheiten nahezu unmöglich.

 

Dieses Material eignet sich aufgrund seiner körnigen Konsistenz besonders für kleinere Knochenaufbauten bei fehlender Breite in der Knochensubstanz. Während der Einheilphase wandelt der Körper das angefügte Material in eigenen Knochen um, was als "Remodelling" bezeichnet wird. Sobald ausreichend Knochensubstanz vorhanden ist, kann ein Implantat eingesetzt werden und erhält  die notwendige Primärstabilität. Weitere Methoden wie die Augmentation mittels Knochenblock oder der Sinuslift sind ebenfalls möglich.