Ästhetische Zahnmedizin im Laufe der Zeit

Der Wunsch nach natürlich aussehendem und bequemem Zahnersatz geht auf das Jahr 1789 zurück. Belegt ist, dass in diesem Jahr ein französischer Zahnarzt einen von ihm entwickelten Porzellanzahn zum Patent anmeldete. Die Idee, Porzellan zu verwenden, entstand wahrscheinlich schon einige Jahre zuvor.

Der erste Zahnersatz mit fest verbundenen Porzellanzähnen stammt aus dem Jahr 1815. Er ist nicht vergleichbar mit den heutigen Möglichkeiten für dauerhaften Zahnersatz, aber dennoch ein wichtiger Meilenstein für das früher verwendete „Geschenk der lebendigen Zähne“ und dem Einsatz von Zähnen von Verstorbenen. Beide Methoden bergen ein sehr hohes Infektionsrisiko, das durch die Verwendung von Metall- und Porzellanrestaurationen vermieden werden kann.

In den folgenden Jahren tauchten neue Bearbeitungsverfahren und verbesserte Materialien im Bereich der Zahnrestauration auf. So wurden unter anderem Kunststoffprothesen von einem deutschen Chemiker entwickelt. Fortschritte in den Behandlungsmethoden bei Kronen, Brücken, Befestigungsmaterialien und Veneers machten den Beruf des Zahntechnikers schließlich zu einem eigenständigen Beruf.

Auch heute noch werden in der Zahnheilkunde „alte“ technische Möglichkeiten, wie zum Beispiel Röntgen, eingesetzt. Aber auch hier sind Hilfsmittel viel komplexer als früher und werden gezielt für hochwertigen und langlebigen Zahnersatz, wie zum Beispiel Zahnimplantate, eingesetzt.
Dazu gehört die sogenannte digitale 3D-Radiographie (DVT). Mit digitalem Röntgen werden qualitativ hochwertigere Bilder mit viel weniger Strahlenbelastung erhalten. Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei der DVT um ein dreidimensionales Bildgebungsverfahren.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Weniger Strahlenbelastung für Patienten
  • Sie müssen nicht auf ein vollständiges Zahnbild warten
  • Bessere Bildqualität
  • Umweltfreundlich, da kein analoger Film eingelegt wird

Benötigt der behandelnde Arzt für den Einsatz des Implantats einen vollständigen Überblick über die Kieferregion, um beispielsweise zu entscheiden, ob ein biologischer Knochenaufbau (BEKA) sinnvoll und notwendig ist, so steht auch die orthopädische Methode (OPG) zur Verfügung . Es ist ein wechselseitiger Prozess. Der Vorteil von OPG liegt in der von Ohr zu Ohr halbkreisförmigen Darstellungsbreite: Alle Zähne inklusive Wurzel sind zu sehen, sowie Ober- und Unterkiefer inklusive Kieferknochen. Gelenke und Kieferhöhlen.

Glücklicherweise bietet die moderne Zahnheilkunde nach solch einer gründlichen Diagnose viele dauerhafte und ästhetische Möglichkeiten der Zahnrestauration, so dass Menschen nicht mehr auf Fremdmaterialien (z. B. menschliche oder tierische Knochen) angewiesen sind, wie zum Beispiel wenn für die implantatgetragene Prothetik ein Knochenaufbau von Bedeutung oder notwendig ist, dann stellt der Patient zu Recht die Vorteile des Bio-Engineering Bone Augmentation (BEKA) gegenüber anderen heute noch durchgeführten traditionellen Methoden in Frage.

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